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Was steckt hinter einer Sucht: Die Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)

Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) Behandlung

Was erwartet dich in diesem Beitrag?

Im ersten Schritt erkläre ich dir kurz und knackig, was eine Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) ist. Dann anschaulich was hinter dem Begriff „Psychosomatisch“ steckt. Anschliessend, was mit unserer Psyche bei einem sogenannten traumatischen Erlebnis geschieht. Und zum Schluss, warum die Sucht die Rettungsboje im stürmischen Meer ist und was wirklich hilft.

Lass uns loslegen!

Was ist eine Postraumatische Belastungsstörung (PTBS)?

Als Posttraumatische Belastungsstörung wird ein Zustand inkl. Symptomen bezeichnet, der im Nachhinein auftritt.

Ursächlich sind ein oder mehrere vorangegangene belastende Ereignisse mit aussergewöhnlichem Umfang oder katastrophalem Ausmass (psychisches Trauma).

Beachte: Die Bedrohung muss nicht unbedingt direkt die eigene Person betroffen haben; sie kann auch bei anderen beobachtet und erlebt worden sein (beispielsweise als Zeuge eines schweren Unfalls oder einer Gewalttat).

Üblicherweise tritt die PTBS innerhalb eines halben Jahres nach dem traumatischen Ereignis auf. Kennzeichen sind unterschiedliche psychische und psychosomatische Symptome.

Was sind psychosomatische Symptome?

Psychosomatische Symptome sind solche, die als Folge des ursprünglich Stresses entstehen.

Hier ein Beispiel: Erlebt eine Person eine sehr bedrohliche Situation (und das kann gerade als Kind rasch einmal geschehen), welche nicht verarbeitet wird oder wiederholt anhält, kann die erlebte Angst innerlich weiterhin anhalten. Diese kann dazu führen, dass der Körper laufend Adrenalin ausschüttet. Eine der Konsequenz davon kann Jahre später eine chronische Verdauungsstörung sein.

Hier exemplarisch einige Beschwerden, die psychosomatisch bedingt sein können:

Tinnitus, Angst- und Panikstörungen, Schwankschwindel, Herz-Angst-Neurose, Depressionen, Essstörungen (Bulimie, Binge Eating, Magersucht, Spielsucht), Schlafstörungen, Angst- und Panikattacken, Reizdarm, Schmerzerkrankungen, Fibromyalgie usw.

Was geschieht bei einer tiefen seelischen Erschütterung?

Das angeborene biologische Stresssystem erlebt eine Überforderung. Diese überwältigende Stressreaktion behindert letztlich eine angemessene Verarbeitung und Integration des Erlebten.

Die Konsequenz: Der Organismus kann auf einem erhöhten Stressniveau verharren und charakteristische Folgebeschwerden entwickeln!

Das ist wie beim Auto: Wer die ganze Zeit hochtourig im 2. Gang auf der Autobahn unterwegs ist, muss sich nicht wundern, wenn der Motor plötzlich rauchend und stotternd den Geist aufgibt.

Üblicherweise lassen die eigenen Selbstheilungskräfte die sogenannte akute Belastungsreaktion (ABR) abklingen. Somit kann der Betroffene das Erlebte zurücklassen, ohne dass es ihn in seinem weiteren Leben bedeutend beeinträchtigt.

Wenn jedoch mehrere belastende Faktoren zusammenwirken, können die Symptome fortbestehen, unabhängig davon, ob das traumatische Ereignis bereits Wochen, Monate oder zum Teil auch Jahre zurückliegt. Gesprochen wird dann bei diesen Personen von einer Traumafolgestörung.

Das Ventil Sucht

In der Medizin gibt es das Wort „Homöostase“, was so viel bedeutet wie:

Der Körper ist immer bestrebt, Körperfunktionen im Gleichgewicht zu halten (Blutdruck, Körpertemperatur u.a.)!

Wenn wir frieren, verlangt er nach Wärme. Wenn wir unter Stress stehen, fordert er Entspannung. Dabei spielt es ihm keine Rolle, wie er zur Entspannung kommt, selbst wenn das gewählte Mittel in Mengen konsumiert ungesund bis lebensbedrohlich ist, beispielsweise Alkohol, Drogen usw.

Dieses biologische Programm ist evolutionsbedingt auf Dauer stärker als der gesunde Menschenverstand.

Das ist auch der Grund, dass Süchtige nicht von der Sucht lassen können, obwohl sie wissen, dass diese in letzter Konsequenz den Tod bedeuten könnte.

Wer sich dessen nicht bewusst ist, unterstellt Betroffenen gerne Willensschwäche oder ein Mangel an Disziplin. Wenn es doch nur so einfach wäre!

Du erahnst es: Dreh- und Angelpunkt bei Suchtthemen ist der innerlich anhaltende Stress!

Ich bezeichne das Gefühl hier nach seiner ursprünglichen, biologischen Reaktion: Stress.

Betroffene beschreiben dieses Gefühl auch als innere Unruhe, Rastlosigkeit, Gehetztsein, Unzufriedenheit oder ähnlich.

PTBS Behandlung: Stress abbauen, Ruhe und Zufriedenheit gewinnen!

Idealerweise werden stressauslösende Ursachen gelöst und/oder ein anderer Umgang mit ihnen vermittelt. Ebenso notwendige Einstellungen, Fähigkeiten und Stärken aktiviert.

Gesprächstherapeutische Ansätze stossen dabei bekanntlich rasch an ihre Grenzen. Bei solchen Themen ist nicht reden, sondern handeln angesagt.

Betroffene sind nicht dumm. In der Regel wissen sie, was sie tun und lassen sollten. Jedoch, wie so oft im Leben, gilt auch hier: Theorie und Praxis sind zwei Paar Schuhe!

Wenn du dazu eine Frage hast, dir ein persönliches Thema das Leben schwer macht und du direkt mir persönlich arbeiten möchtest, ich bin zu 100 % da für dich – live oder online. Fühle dich frei und kontaktiere mich jederzeit! Du wirst überrascht sein. Meine Telefonnummer:  +41 32 682 60 30

Grüsse an dich, André Kramer

 

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